Aktuelle Angebote

Berufstage: Traditionelles Handwerk

Senior:innen zeigen Jugendliche ihre früheren Berufe!


In dieser berufsvorbereitenden Woche haben Jugendliche die Möglichkeit in verschiedene Berufe hinein zu schnuppern. Jeder Tag widmet sich einem anderen Thema. Und das Besondere: Die Workshops werden von Senior*innen gegeben.


Wo:
MetrumBerlin
Peter-Huchel-Str. 39
12619 Berlin
Wann: 10.-13.04.2023

Plätze: 10
Alter: 12-21
Kosten: kostenfrei 

Das Konzept

In den Räumen von MetrumBerlin gGmbH bietet Sonay soziales Leben e.V. gemeinsam mit ehrenamtlichen Senior:innen aus Berlin das Projekt „Berufstage traditionelles Handwerk“ an. Konkret bedeutet das: Jugendliche aus Hellersdorf und Marzahn können an vier Tagen durch ein Workshopformat in verschiedene traditionelle handwerkliche Berufe schnuppern. Die einzelnen Workshops werden durch Senior:innen geleitet, die früher im vorgestellten Berufsfeld tätig waren. Alle Angebote sind niedrigschwellig. Das Projekt wirkt dabei auf drei Ebenen:


1. Selbstwirksamkeit / Verbesserung der Chancen auf eine Ausbildung

Im Projekt können sich die Teilnehmer:innen ausprobieren. Dabei haben sie die Möglichkeit zu merken, dass sie etwas können. Dass sie manches sogar richtig gut können. Sie entdecken ihre Selbstwirksamkeit: „Ich kann aus einem Stück Holz einen Stuhl bauen und auf diesem Stuhl können Menschen sitzen.“ oder „Ich kann Kartoffeln ernten und aus den Kartoffeln eine Suppe kochen. Diese Suppe schmeckt anderen und macht sie glücklich.“ Selbstwirksamkeit zu erleben verbessert die Chancen auf eine Ausbildung für die Projektteilnehmer:innen. Denn, sie gewinnen an Selbstvertrauen und merken, dass sie etwas schaffen können. Besonders für Kinder und Jugendlichen aus den Hilfen zur Erziehung fehlt es oft an diesem Selbstvertrauen.




2. Berufsvorbereitung / Integration in das Erwerbsleben

Die Workshops wirken berufsvorbereitend. Die Jugendlichen erlernen hier handwerkliche Grundkenntnisse in verschiedenen Bereichen, die sie für eine Berufsausbildung vorbereiten. Alle Workshopangebote beschäftigen sich zudem mit Berufen in denen aktuell ein großer Fachkräftemangel herrscht. Da alle Teilnehmer:innen in den Hilfen zur Erziehung angebunden sind und damit eng mit Sozialarbeiter:innen arbeiten, kann das Projekt nachhaltig zur Integration in das Erwerbsleben beitragen. Denn die Workshopleiter:innen sind während des Projekts in Kontakt mit den Einzelfall- und Familienhelfer:innen der Jugendlichen. Im Anschluss an das Projekt können die Fachkräfte von MetrumBerlin gGmbH so direkt an die Arbeit anknüpfen und die Erfahrungen fruchtbar machen.

3. Vorbildcharakter

Ein besonderer Aspekt an dem vorliegenden Projekt ist der Kontakt zwischen Senior:innen und Jugendlichen. Der Kontakt zu Senior:innen hat Vorbildcharakter. Gleichzeitig wirkt der Kontakt zu Senior:innen auf Jugendliche anders als der Kontakt zu jungen Sozialarbeiter:innen. Senior:innen bringen Ruhe, Wissen und Weisheit mit. Von Ihnen können wir lernen. Die Senior:innen werden während des gesamten Projekts durch zwei Fachkräfte von Sonay soziales Leben e.V. unterstützt und begleitet.


Der größte Berg

"Der größte Berg" ist eine künstlerische Auseinandersetzung mit Schutthaufen. Im Zentrum des Projekts steht der Berliner Teufelsberg. Die mit 120 Metern größte Erhebung Berlins. Wer hier auch nur mit seinen Händen gräbt, entdeckt wenige Zentimeter unter der Grasnarbe: Das ist kein normaler Berg. Ich stehe auf einem Haufen Schutt. Unter meinen Füßen liegt Berlin begraben. Wer den Kopf dann wieder hebt, der sieht eine florierende Stadt. Diese Perspektiven bilden den Ausgangspunkt für eine Auseinandersetzung mit Zerstörung, Tod, Abschied und Trauer. Aber auch mit Wiederaufbau, Hoffnung, Mut und Ankommen. Was tun mit unseren Schutthaufen? Wie weitermachen vor unserem größten Berg?

Wo: Teufelsberg Berlin

Wann: Mai-September
Plätze: 10
Dauer: 3 Tage
Alter:  16-21 Jahre
Kosten: kostenfrei 

Netzwerk der Wärme

Kostenlose Hilfe


Sie benötigen Hilfe in einer Alltagssituation? Rufen Sie uns an. Wenn wir den Bedarf abdecken können, kommen wir zu Ihnen und helfen!


Wo: Individuel
Wann: ab 23.03 - solange die Projektmittel reichen

Alter: ab 65
Kosten: kostenfrei 

Anrufe werden Mo-Fr von 10-16 Uhr angenommen. Gerne rufen wir Sie auch zurück.

Solidarische Landwirtschaft als demokratische Handlung!

In diesem Projekt fahren wir gemeinsam drei Tage auf den solidarischen Bauernhof "Basta" im Oderbruch und setzen uns mit Nachhaltigkeit, Solidarität und dem Beruf des*der Landwirt*in auseinander. Eine 

Wo: Hof Basta im Oderbruch

Wann: 17.-19.07. 2023
Plätze: 10
Dauer: 3 Tage
Alter:  16-21 Jahre
Kosten: kostenfrei 

Das Konzept

Laut der neusten Oxfam Studie, hungert weltweit jeder zehnte Mensch. Gleichzeitig profitieren viele Firmen massiv von den jüngsten Krisen. Vor allem große Energie- und Lebensmittelunternehmen vervielfachen ihre Gewinne. Im Supermarkt wird das essen teurer, die Menschen greifen zu Billigprodukten. Landwirt*innen geraten unter noch größeren Druck; eine Verschlechterung der ohnehin schon prekären Lage. Dass die Landwirtschaft auch hierzulande vor großen Herausforderungen steht, ist kein Geheimnis. Neben den Fragen wie eine nachhaltige und regionale Landwirtschaft wirtschaftlich gelingen kann, fehlt es auch an jungen Menschen, die den Job machen wollen. Wie kann es uns gelingen, Strukturen aufzubauen, durch welche wir solidarisch mit den Ressourcen umgehen, die uns zur Verfügung stehen. Wo kommt das ganze Essen im Supermarkt eigentlich her? Was braucht es, um junge Menschen zu begeistern, einen beruflichen Weg in der Landwirtschaft einzuschlagen? Was hat Landwirtschaft mit Demokratie zutun?

Das vorliegende Projekt möchte diesen Fragen gemeinsam mit Jugendlichen aus Berlin begegnen. 

Dazu verbringen die Projektteilnehmer*innen drei Tage auf dem Hof Basta. Eine solidarische Landwirtschaft im Oderbruch. Hier helfen Sie mit, setzten sich mit dem Zustand der Landwirtschaft auseinander und erkunden den Beruf „Landwirt:in“. Sie ernten, kochen und probieren die Produkte des Hofs. Dabei lernen sie auch ihre Fähigkeiten kennen. Die

Auseinandersetzung mit Ökologie und Nachhaltigkeit steht genauso im Vordergrund wie die mit Solidarität und demokratischem Handeln. Im Anschluss an die Projekttage trifft sich die Gruppe zu einer Abschlussveranstaltung. Bei dieser wird das erlebte reflektiert. Hier können auch eigene Perspektiven in der Landwirtschaft besprochen und nächste Schritte geplant werden.



Das Projekt möchte auf zwei Ebenen wirken:

1. Demokratisches Handeln

Die Teilnehmer*innen sollen im Projekt den Zusammenhang und das Spannungsfeld zwischen Konsum und demokratischem Handeln erforschen. Diese Auseinandersetzung ist das erste Ziel des vorliegenden Projekts. Sie kann zu einem veränderten Konsumverhalten und neuen Kaufentscheidungen führen. Im Projekt sollen die Jugendlichen auch verstehen, wie viel Arbeit ein Teller voller Essen ist und was es dazu braucht. Hierbei kann eine größere Wertschätzung für unsere Ressourcen entstehen und zu einem nachhaltigeren und bewussteren Umgang mit diesen führen. Zudem lernen die Jugendlichen das demokratische Konzept der solidarischen Landwirtschaft kennen und erfahren, wie sie sich darin beteiligen können. Sie setzen sich darüber hinaus mit Themen wie „Globalisierung“, „Klimawandel“ und „Nachhaltigkeit“ auseinander.

2. Berufsvorbereitung

Durch die aktive Mitarbeit auf dem Hof erlernen die Jugendlichen neue Fähigkeiten und Kenntnisse. Dabei haben sie die Möglichkeit, eigene Stärken zu entdecken. Dies ist das zweite Ziel des Projekts. Sie kommen in den Austausch mit Landwirt:innen und Gärtner:innen und können dabei mehr über die beiden Berufsfelder erfahren. Dabei lernen sie, welches Obst und Gemüse zu welcher Jahreszeit in Brandenburg wächst, wie man dieses anpflanzt und erntet. Dabei steht der Umgang mit Ressourcen wie Wasser und Strom im Fokus. Die Jugendlichen bekommen einen Einblick darin, wie Landwirtschaft funktioniert. So wirkt das Projekt berufsvorbereitend und zeigt Zukunftsperspektiven auf. Sonay soziales Leben e.V. unterstützt die Jugendlichen im Anschluss bei möglichen Bewerbungen um Praktika oder Ausbildungen.


Sonay soziales Leben e.V.

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